Zum nachschlagen

Hier findet ihr nützliche Tipps zum nachschlagen. Nach und nach wird diese Seite erweitert. Das bedeutet, nach jedem Post in dem ich eine bestimmte Sache oder Zubereitungsart oder ähnliches erkläre, wird der Text auch hier reingestellt. Einfachheitshalber werde ich die Tipps alphabetisch sortieren. Natürlich dauert es etwas bis sich diese Seite füllt, aber ich hoffe auch, dass ich viele Leser mit der Zeit gewinne und euch mit dieser Seite einen Gefallen tue... 



Blindbacken

Blindbacken ist eine Technik um einen Teig beim backen in Form zu lassen. Der Teig soll sich also während dem Backvorgang nicht verändern. Das wird häufig bei Tartes angewendet. Es wird ein Mürbeteig zubereitet und in die Form gelegt. Bevor der Tarte jetzt gefüllt wird, wird sie schon mal kurz vorgebacken bzw. blindgebacken. Den Teig mit einer Gabel ein paar mal einstechen, dadurch wird Blasenbildung vermieden. Jetzt kommt Backpapier auf darauf und damit der Teig nicht aufgeht, wird er mit z.B. getrockneten Kichererbsen oder Erbsen, Kirschkernen o. ä. beschwert. Nachdem das ganze blindgebacken wurde, kommt das Backpapier mit den Kernen / Erbsen weg und die Tarte wird mit der Füllung belegt und kommt ggf. nochmal in den Ofen.


Creme catalan und Crème Brulée, wo liegt der Unterschied?

Geschmacklich sind die beiden Cremes sich schon sehr, jeden Unterscheiden sie sich vor allem in zwei Sachen: Creme catalan wird mit Milch hergestellt und Crème Brulée mit Sahne. Zudem wird Crème Brulée in einem Wasserbad zubereitet und die Creme catal nicht.


Kuvertüre und Schokolade richtig temperieren:

Kuvertüre und Schokolade temperieren ist meiner Meinung nach eine Wissenschaft für sich. Hierfür müssen einige Regeln beachtet werden, damit ein Kuchen oder eine Praline eine wunderschöne Schokoladenoberfläche erhält. Es gibt verschiedene Möglichkeiten Kuvertüre zu temperieren. Ich werde hier eine davon kurz vorstellen.

Anleitung:

Zuerst muss die Schokolade/Kuvertüre grob gehackt werden. Ca. 1/3 bis 1/2 der Schokolade/Kuvertüre in eine Metallschüssel geben und über einem warmen Wasserbad schmelzen lassen. Das dauert sein Zeit, da die Schokolade/Kuvertüre nicht zu warm werden darf! Vollmilchschokolade und weiße Schokolade/Kuvertüre bei ca. 40-45 °C und Zartbitterschokolade bei ca. 45-50 °C schmelzen. Gelegentlich dabei umrühren.

Sobald die Schokolade/Kuvertüre komplett geschmolzen ist, kann die restliche gehackte Schokolade/Kuvertüre hinzugefügt werden. Hierbei verringert sich die Temperatur auf ca. 25-28 °C. Jetzt beginnt das Temperieren.

Die Schokolade/Kuvertüre jetzt nur noch kurz auf ca. 30-33 °C wieder erwärmen. Fertig!

Test: Einen Löffelrücken mit der Schokolade/Kuvertüre benetzen und bei Zimmertemperatur abkühlen lassen. Wird die Schokolade/Kuvertüre schnell fest und die Oberfläche sieht glänzend aus, kann sie verwendet werden. Andernfalls sollte sie noch einmal abgekühlt und erneut erwärmt werden.

TIPP: Ganz wichtig ist, dass keine Feuchtigkeit an die Schokolade/Kuvertüre gelangt, da sie sonst unbrauchbar wird.


Muffins richtig zubereiten und backen:

Um Muffins herzustellen benötigt man kein Handrührgerät. Es reicht ein Kochlöffel und evtl. ein Schneebesen.

Muffins schmecken durch die Zugabe von etwas Natron viel fluffiger.

Nach dem Backen haben viele das Problem, dass die Muffins etwas einfalle. Das kann verschiedene Gründe haben: zu viel Backpulver oder der Teig wurde zu viel gerührt. Mein Fehler war sehr lange, dass ich die Muffins direkt aus dem Ofen geholt habe. Muffins vertragen nicht so einen hochen Temperaturunterschiede, sie müssen langsam abgekühlt werden. Dafür schalte ich den Backofen schon 5 Min. vorher aus. Nach der Backzeit öffne ich die Backofentür, so kann sich die Temperatur langsam abkühlen. Nach ein paar Minuten hole ich dann endlich die Muffins aus dem Ofen. Jetzt fallen sie nicht mehr ein :-)


Pralinen selber machen:


Wer Pralinen selber machen möchte, der sollte einige Dinge beachten. Pralinen zubereiten braucht Zeit! Nimm dir also genug Zeit wenn du Pralinen herstellen möchtest. Wenn du einmal deine ersten Pralinen fertig gestellt hast, wirst du immer wieder neue Variationen ausprobieren wollen :-)

Es gibt verschiedene Arten von Pralinen: Pralinen die zum Beispiel mit der Hand geformt werden, Pralinen die mit Hilfe einer Form entstehen und Pralinen die mit Hohlkörpern hergestellt werden.

Ein wichtiger Schritt bei der Pralinenherstellung ist das Temperieren von Schokolade! Durch temperieren erhält die Schokolade eine schöne glänzende Oberfläche, einen zartschmelzenden Charakter und eine gewisse Härte bzw. einen guten Bruch. Wird die Schokolade hingegen nicht temperiert, wird die Schokolade schnell grauweiß, bekommt eine körnige Struktur, schmilzt sie schnell bei Berührung und es kann zu Probleme beim herauslösen aus einer Form kommen.



Tonkabohne:

Die Tonkabohne ist ein Samen der aus einem Schmetterlingsblütengewächs dem Tonkabaum stammt. Der Tonkabaum hat seinen Ursprung aus Venezuela. Die Samen werden dem Baum entnommen, danach in Rum eingelegt und anschließend schonend getrocknet. Dadurch fermentiert die Tonkabohne und erhält so ihr typisches Aroma. 




Die im Handel erhältlichen Tonkabohnen enthalten immer noch einen geringen Gehalt an Cumarin. Dadurch sollte die Tonkabohne nur sparsam eingesetzt werden. Max. 2 Milligramm Tonkabohne auf 1 kg Speise sollte verwendet werden. Ansonsten kann sie sich negative auf die Gesundheit auswirken, da Cumarin unter dem Verdacht steht krebserregend zu sein und zu viel Cumarin kann die Leber und Nieren schädigen.



Weizenpuder

Weizenpuder ist Speisestärke. Speisestärke wird entweder aus Weizen, Mais oder Kartoffeln hergestellt. 

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